Theresa Kühnert schloss 2020 ihr Politik- und Geschichtsstudium an der FSU Jena mit der Masterarbeit „‚Die einzige Überlebensmöglichkeit für mich ist auszuwandern‘ - Erfahrungen von Flucht, Migration und Staatenlosigkeit in den Interviews von David P. Boder 1946" ab. Sie arbeitet in der historisch-politischen Bildung, ist unter anderem redaktionell für werkstatt.bpb.de tätig und beschäftigt sich mit Geschichte im öffentlichen Raum.
Dr. Daniel Logemann ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kustos im zukünftigen „Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“ der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen, Alltagsgeschichte des Staatssozialismus, Geschichte des Zweiten Weltkriegs und historische Museen.
Dr. Daniel Schuch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der FSU Jena. Im Jahr 2020 schloss er seine Dissertationsschrift über Transformationen der Zeugenschaft ab, in der er sich intensiv mit dem Interviewprojekt von David P. Boder als Pionierforschung zum Holocaust sowie mit mehrfachen Befragungen von Holocaust-Überlebenden auseinandergesetzt hat.
Anna Jorina Fenner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik an der Universität Jena und kam während ihres Masterstudiums mit Boder in Berührung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung von Sprachen und Mehrsprachigkeit sowie interdisziplinäre Forschungs- und Denkansätze, besonders in Bezug auf Rumänien und die Republik Moldau.
Pia Marzell studierte Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften, begann sich während ihres Masters in Jena für David P. Boder zu interessieren. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte an der Universität Jena und forscht zu Auseinandersetzungen marginalisierter Frauen in der Neuen Frauenbewegung. Ihre Schwerpunkte sind Frauen- und Queerbewegungen in Ost- und Westdeutschland, die Geschichte des Nationalsozialismus und deren Implikationen in der Gegenwart sowie Sexualitätsgeschichte.
Verena Schneider war als Historikerin in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand tätig und forschte dort zum Thema „Frauen im Widerstand“. Heute ist sie Texterin bei FLMH, einer Agentur, die ausschließlich Kommunikationsprojekte für NGOs betreut. Der vorgestellte Artikel basiert auf ihrer Abschlussarbeit in Holocaust Studies am Touro College Berlin zu Sex-Zwangsarbeit, die 2017 veröffentlicht wurde. Ihre Forschungsschwerpunkte waren Nationalsozialismus, Holocaust und Frauen im Zweiten Weltkrieg.
Dr. Beate Müller ist Professorin für Germanistik und Kulturgeschichte an der Newcastle University, United Kingdom. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Theorie und Phänomenologie der Parodie, die Geschichte und Formen von Zensur besonders in der DDR-Literatur, Literaturtheorien der Moderne und Postmoderne sowie Repräsentationen des Holocaust und Überlebenszeugnisse von Kriegskindern.
Lisa Schank ist Historikerin und interessiert sich für Geschichtsvermittlung und Erinnerungskultur sowie geschlechter- und verflechtungsgeschichtliche Aspekte des Nationalsozialismus. Sie arbeitet für die Stiftung Topographie des Terrors / Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit und ist Redakteurin dieses Blogs.
Dr. Axel Doßmann ist Historiker und Publizist zur Geschichte des 20. Jh., bes. des Nationalsozialismus und Sozialismus und deren Nachgeschichte in Europa, Israel und den USA. Er forscht über Formen und Repräsentationsweisen von Zeugenschaft. Über David P. Boders DP-Interviews forscht und lehrt er seit 2015, konzipierte diesen Blog und betreut ihn als Redakteur.
Janna Lölke hat Dipl. Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg studiert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Nationalsozialismus und die Nachkriegs-Prozesse in der britischen Besatzungszone.
Dr. Elisabeth Gallas studierte Kulturwissenschaften, Germanistik und Soziologie an den Universitäten Leipzig und Kopenhagen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind jüdische Rechtsgeschichte im 20. Jahrhundert, Geschichte der Nachkriegszeit und jüdische Holocaustforschung. Sie leitet seit 2015 das Forschungsressort „Recht“ am Leibniz-Institut für Jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig.
Elisabeth Wermann studierte Geschichte, Germanistik und evangelische Theologie auf Lehramt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und kam das erste Mal mit Boder während ihrer Tätigkeit als Hilfskraft am Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit in Berührung. Seit 2019 ist sie als Lehrerin an einem Hamburger Gymnasium tätig. Sie interessiert sich besonders für Fragen im Bereich der Geschichtsdidaktik, Geschichtsvermittlung und Erinnerungskultur.
Dipl. Soz. Michael Becker ist Bildungsreferent und promoviert an der Friedrich-Schiller-Universität Jena über das Verhältnis der westdeutschen Soziologie zum Nationalsozialismus. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziologiegeschichte, Häftlingsgesellschaften in NS-Konzentrationslagern sowie die Nachgeschichte des Nationalsozialismus.
Dr. Dennis Bock arbeitet für eine Förderstiftung und ist freier Wissenschaftler. Seine an den Fächergrenzen von Literatur-, Geschichtswissenschaft und Soziologie orientierten Forschungsschwerpunkte sind literarische Repräsentation von Nationalsozialismus und Shoah, Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, Geschichte der NS-Konzentrationslager mit einem Schwerpunkt auf Häftlingsgesellschaften sowie die Repräsentation von Shoah und Religion im Comic.
Dr. Linde Apel ist die Leiterin der Werkstatt der Erinnerung in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Oral History, Geschichte des Holocaust und Zeitgeschichte der 1960er und 1970er Jahre.